KAMMERMUSIK III
FREITAG, 31.01.2025

YOUNG ARTISTS

VALERIA CURTI, FAGOTT
DOMINIC CHAMOT, KLAVIER


«OPERA ITALIANA»

ANTONIO TORRIANI (1829–1911): NOTTURNO OP. 2 FÜR FAGOTT & KLAVIER

GIUSEPPE VERDI (1813–1901): CAPRICCIO FÜR FAGOTT & ORCHESTER

FRANZ LISZT (1811–1886): MISERERE DU TROVATORE S. 433 FÜR KLAVIER SOLO

GIOACHINO ROSSINI (1792–1868): CONCERTO PER PIANOFORTE CON ACCOMPAGNAMENTO DI FAGOTTO
1. ALLEGRO
2. LA CREAZIONE DEL MONDO: ANDANTINO
3. RONDO

GIOACHINO ROSSINI: PETIT CAPRICE FÜR KLAVIER SOLO

GIUSEPPE MARTUCCI (1856–1909):
DUE ROMANZE OP. 72
1. ANDANTINO CON MOTO
2. MODERATO


Valeria Curti ist als Solofagottistin des Musikkollegiums Winterthur engagiert und seit 2023 Dozentin für Fagott an der Hochschule der Künste Bern. Damit ist sie die erste Frau, die auf Hochschulniveau in der Schweiz Fagott unterrichtet. Sie versteht sich als Künstlerin, deren zentrales Anliegen es ist, mit ihren Instrumenten und ihrer Interpretation die Musik jeder Epoche lebhaft und kommunikativ darzustellen. Sie stellt dabei technische Brillanz nicht in Vordergrund, sondern benutzt sie, um sensibel die Klangfarben, Rhythmen und die Dynamik zu erkunden und darzustellen. Parallel zu ihrem modernen Fagott spielt sie in der historischen Aufführungspraxis auch ein original spätromantisches Heckel Fagott aus dem Jahr 1893 und ein Barockfagott.

Nach dem Grundstudium an der Musikschule Brugg (bei Patrik Lüscher) führten ihre weiteren Studien sie von Zürich über Salzburg nach Basel. Ihre kommunikativen Fähigkeiten als Musikerin und Mensch werden auch in der Kammermusik besonders geschätzt.

Mit Dominic Chamot musiziert sie mit einem der erfolgreichsten Pianisten der jungen Generation, der in zahlreichen Klavierwettbewerben als Preisträger hervorging. Sein Bachelor- und Masterstudium in Basel schloss er jeweils mit Höchstnote und Auszeichnung ab. Auch als Kammermusiker und Begleiter ist er ein sehr gefragter: Er wird regelmässig zu Kammermusikfestivals eingeladen, arbeitete während seiner Studienzeit für das Theater Basel als Korrepetitor und wurde u.a. in zwei Produktionen als musizierender Schauspieler eingesetzt.

Das Programm des gemeinsamen Abends von Valeria Curti und Dominic Chamot beginnt mit Musik des Fagottisten Antonio Torriani, der die Literatur seines Instruments mit vielen Werken bereichert hat. Mit Gioachino Rossini und Giuseppe Verdi kommen zwei der grössten Opernkomponisten zu Gehör, und auch Franz Liszts Adaption des Miserere du Trovatore ist eine Verneigung vor der hohen Kunst der italienischen Operntradition. Den Abschluss dieses spannenden und ungewöhnlichen Programms machen „Due Romanze“ des hierzulande selten gespielten Giuseppe Martucci. Er wurde zu seiner Zeit als „italienischer Brahms“ betitelt und setzte sich auch als Dirigent in seiner Heimatstadt Neapel für die Opern der deutschen Romantiker, allen voran Richard Wagner, ein.


www.valeriacurti.com
www.dominicchamot.com



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