KAMMERMUSIK VI
SAMSTAG, 27.04.2024
19.30 UHR
KLAVIERQUARTETT
SEBASTIAN BOHREN, VIOLINEISABELLE VAN KEULEN, VIOLA
PATRICK DEMENGA, VIOLONCELLO
BENJAMIN ENGELI, KLAVIER
DIESES KONZERT WURDE ABGESAGT, SIEHE ERSATZKONZERT
Im letzten Konzert der Saison kommen vier in der Schweiz beheimatete MusikerInnen zum ersten Mal zusammen: der aus Brugg stammende Geiger Sebastian Bohren, die holländische Geigerin und Bratschistin Isabelle van Keulen, der renommierte Cellist Patrick Demenga und der Konzertpianist Benjamin Engeli.
Mit Kompositionen von Mahler, Mozart und Brahms präsentieren sie drei der beliebtesten Werke dieser Gattung: Mozarts Quartett aus dem Jahr 1785 ist das erste Werk dieser Gattung überhaupt, das die Streichinstrumente dem Klavier ebenbürtig gegenüberstellt. Das Publikum begegnete ihm jedoch mit grossem Unverständnis, und der Vertrag mit dem Verleger wurde schnell wieder aufgelöst. Davor erklingt Gustav Mahlers Quartett in a-Moll, welches 1876 am Ende seiner vierjährigen Konservatoriumszeit entstand. In dieser Zeit beschäftigte er sich noch häufig mit der Komposition von Kammermusik; etwas, was er später gänzlich aufgab. Heute ist davon nur noch der erste Satz (sowie eine Skizze des Scherzos) erhalten geblieben. Die Anfänge von Brahms’ g-moll-Quartett op. 25 gehen in die 1850er-Jahre zurück, vollendet wurde das Werk jedoch erst im Herbst 1861. Es ist bis heute das beliebteste der drei Brahms’schen Klavierquartette geblieben, nicht zuletzt wegen seines fulminanten Finalsatzes, einem Rondo alla Zingarese. Als der Komponist die Partitur seinem ungarischen Freund Joseph Joachim übersandte, gestand dieser neidlos zu, er habe ihm auf seinem eigenen Territorium «eine ganz tüchtige Schlappe versetzt».
www.sebastianbohren.ch
www.isabellevankeulen.com
www.patrickdemenga.ch
www.benjaminengeli.com
KONZERTPROGRAMM
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