19.08. – 01.10.2017
NICI JOST

INSTINCTIVE DESIRE VOL. II

CAMILLE MEDARDUS HAGNER

MONOCHROME MORPHOLOGIE


Ausstellung Nici Jost, Fotos: Nici Jost

NICI JOST
Der Ausstellungstitel «INSTINCTIVE DESIRE VOL. II» referenziert auf das instinktive Verlangen des Menschen - das Sammeln. Nici Jost sammelt seit 2000 pinkfarbene Objekte. Diese Farbe hat eine enorme Anziehungskraft auf sie. Im Sammelprozess begann sie zu realisieren welches Potenzial in dieser Farbe steckt. Pink kann Menschen irritieren, dies auf eine Art und Weise, wie sie es sich nicht vorzustellen wagte. Es gibt keine andere Farbe im Farbspektrum die so unterschiedliche Assoziationen hervorruft wie Pink. Nur ganz wenige Farben sind so stark spezifisch von emotionalen und ästhetischen Konditionierungen geprägt – die Farbe Pink ist mit vielen Vorurteilen belegt.
Letztes Jahr kreierte Nici Jost zusammen mit der Farbfirma «Fiocchi Farbenfabrik» in Dietlikon ihren eigenen Farbkatalog das «Pink Colour System». Es ist der Versuch die Farbe Pink anhand ihrer Recherchen und gesammelten Objekten systematisch zu ordnen und zu kategorisieren. Die Farbe nicht nur in verschiedene Nuancen und Schattierungen zu unterteilen, sondern auch auf ihre historischen, politischen und sozialen Bedeutungen einzugehen und die psychologischen Auswirkungen auf die Menschen und deren Reaktionen auf die Farbtöne zu untersuchen. Jost hat sie kategorisiert und nach einem eigenen System benannt. 
In den kommenden Ausstellungen wird Nici Jost neben dem «Pink Colour System» neue Arbeiten zeigen. Die Farbe Pink ist nicht nur in ihren Arbeiten, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis allgegenwärtig, sondern auch mit ihrem Leben untrennbar verbunden.

www.pinkproject.ch

Die Ausstellung von Nici Jost wird unterstützt durch Allianz Brugg, Generalagentur Herbert Wiederkehr, Annerstrasse 7, 5200 Brugg



Ausstellung Camille Medardus Hagner, Fotos: Kaspar Ruoff

CAMILLE MEDARDUS HAGNER
Die alla prima gemalten, seriellen Formate der Installation «Monochrome Morphologie» entstehen in spontaner Arbeitsweise und ohne systematischen Plan. Dabei spielt Camille Medardus Hagner mit der Morphologie des Dargestellten (Narren und Clowns, Damen, Tierwesen und Früchte) und deren Gegensätzen. Die Einschränkung der Farbpalette wirkt als Klärung und hebt so das Stoffliche hervor. Es entsteht ein artifizieller Realismus der von einer intensiven Auseinandersetzung mit der klassischen Malerei zu einem humorvollen wie irritierenden Stil führt, einer Malerei aus Figuren, Körperfragmenten, Pflanzen und geometrischen Formen.
«Physiognomische Menagerie»: Am Ausgangspunkt sind zahlreiche Mikrozeichnungen. Diese sind über einen längeren Zeitraum, oft auf Reisen, entstanden. In der neuen Arbeit werden nun einige physiognomische Teile dieser Miniaturzeichnungen verwendet. Die Physiognomien sind alles Konstrukte Hagners Fantasie, groteske anatomische Ideen, kubistische Gesichter, tierähnliche und comichafte Figuren und Gefühlsregungen. Die Arbeit an der Werkgruppe «Recomposed» speist sich aus der Grundlage historischer Gemälde aus verschiedenen Epochen der Malerei. Unter Verwendung von Illustrationen aus dem Genre der Pulp-Magazine und eigenen Bildimaginationen und Fotografien entsteht durch Zugeben und Weglassen oder das Brechen von Bildteilen ein experimenteller Hybrid. Recomposed ist eine Art Transkription des historischen Gemäldes in die Gegenwart.


www.camille-hagner.ch


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