Oliver Krähenbühl, ohne Titel, 2019. Foto: Oliver Krähenbühl


OLIVER KRÄHENBÜHL


*1963, lebt und arbeitet in Suhr
Malerei, Installation

Ähnlich einem Plastiker, der modellierend Ton oder Gips zusammenfügt, Teile hinzufügt und wieder abträgt bis die richtige Form gefunden ist, entwickelt Oliver Krähenbühl seine expressiv farbigen und dynamischen Bilder mit ihren kontrastierenden Lichtflächen. Das Auftragen von Farbe und das Abwaschen von Farbe sind zentrale Elemente des prozesshaften Arbeitens. Seine Malereien gehen auf bestehendes Bildmaterial zurück. Professionelle Fotografien stehen gleichberechtigt neben Facebook-Schnappschüssen, Handyblogs und Meisterwerken der Kunstgeschichte. Dieser ununterbrochene Stream von Bildinformationen bildet unser Abbild, unsere Idee von der Welt und von uns selbst. Im Stakkato der Bildinformationen bleibt keine Zeit, damit sich ein Bild vertieft setzen kann, bereits wird das letzte Bild durch das nächste überlagert. Es bleiben Fragmente von Eindrücken, dazwischen leere ausgebrannte Stellen, weisse Flecken auf der Karte unseres Bildes der Welt.
Oliver Krähenbühl studierte Kunst an der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich und hatte halbjährige Stipendium Aufenthalte in Berlin (1992), Paris (1995), New York (2002) und London (2015) sowie Studienaufenthalte in Peru (2005), Tokyo (2007), Thailand & Burma (2012). Seine Arbeiten waren in Einzelausstellungen zu sehen wie: „NICHT NICHTS“, Trudelhaus, Bad (2014), «From Behind my Eyes – Facts and Fictive Spaces», Galerie Graf & Schelble, Basel (2017), «Landschaft im Rückspiegel», Galerie Sylva Denzler, Zürich (2018) sowie in Gruppenausstellungen wie: «Twilight Zone», Kunstverein Tiergarten; Galerie Nord, Berlin (2013); «gegen weiss», Palais für aktuelle Kunst, Glückstadt (D), (2016); «ICH NICHT ICH», Kunsthaus Zofingen (2017). 

www.oliver-kraehenbuehl.ch


Hier sind Arbeiten von Oliver Krähenbühl zu sehen:

MARION RITZMANN & OLIVER KRÄHENBÜHL
Ausstellung 26.10.–08.12.2019
Zimmermannhaus Brugg
Vorstadt 19, 5200 Brugg
Geöffnet jeweils
Mi–Fr 14.30–18 Uhr, Sa–So 11–16 Uhr
31.10. und 21.11. bis 18.50 Uhr


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Mark