KAMMERMUSIK V
FREITAG, 24.02.2023
MONDRIAN ENSEMBLE
IVANA PRISTAŠOVÁ, VIOLINEPETRA ACKERMANN, VIOLA
KAROLINA ÖHMAN, VIOLONCELLO
TAMRIKO KORDZAIA, KLAVIER
BERND ALOIS ZIMMERMANN (1918–1970)
STREICHTRIO (1944)
LEOS JANÁČEK ( 1854–1928)
POHÁDKA (1910) FOR CELLO AND PIANO
ALEXANDRE KORDZAIA (1994*)
10 PIECES TO DESTROY ANY PARTY
FÜR KLAVIERQUARTETT (2022)
FRANZ SCHUBERT (1797–1828)
STREICHTRIO B-DUR, D 471 (1816)
ELFRIDA ANDRÉE (1841–1929)
KLAVIERQUARTETT A MOLL (1870)
Das MONDRIAN ENSEMBLE hat nicht nur einen hervorragenden Ruf wegen seiner stilsicheren Interpretationen klassischer Musik, sondern die vier Frauen haben sich immer auch für die Aufführung wenig bekannter Kompositionen, Kompositionen von Frauen und neuester Musik eingesetzt. Das 5. Konzert der Reihe im Zimmermannhaus zeigt diese ganze Bandbreite: von Schubert über ein Stück aus der späten Romantik der kaum gespielten Elfrida Andrée und den Pohádka aus dem Übergang zur Moderne von Leos Janáček, dem Streichtrio eines Klassikers der Moderne, Bernd Alois Zimmermann, bis zu den brandneuen «10 pieces to destroy any party» von Alexandre Kordzaia.
Seit dem Jahr 2000 beschäftigt sich die vier Frauen des Mondrian Ensemble nicht nur mit neuer und neuester Musik, sondern auch mit klassisch-romantischem Repertoire. Das Quartett versucht Fäden zu spinnen, die sich ohne Rücksicht auf gewachsene Gräben durch die Musikgeschichte ziehen. Besonders gerne wird mit Querverbindungen experimentiert, die erst auf den zweiten Blick einleuchten. 2018 erhielt das Ensemble dafür den Schweizer Musikpreis mit dem Titel «Kühne Brückenbauerinnen». Mit ihrer eigenen Konzertreihe bespielen sie mehrmals im Jahr Konzertorte in der ganzen Schweiz und sind darüber hinaus häufig zu Gast bei Festivals und Konzertreihen im In- und Ausland. In jüngerer Zeit erhielt das Mondrian Ensemble den «Swiss Ambassador Award» aufgrund vieler Auftritte an Festivals und Tourneen. Im Jahr 2011 erhielt es das Werkjahr für musikalische Interpretation der Stadt Zürich und 2015 wurde das Mondrian Ensemble in das einjährige Partnerschaftsprogramm der Fondation Nestlé pour l’Art aufgenommen. Zahlreiche Komponisten haben Werke für das Mondrian Ensemble komponiert, darunter Dieter Ammann, Rudolf Kelterborn, Detlev Müller-Siemens, Roland Moser, Felix Profos, Jürg Frey, Wanja Aloe, Michel Roth, Martin Jaggi, Edu Haubensak, Thomas Wally, Jannik Giger u.v.m. Viele dieser Werke sind auch auf CD erschienen. Das Mondrian Ensemble gewann kurz nach seiner Gründung 2000 den «Concours Nicati – Concours d’interprétation de musique contemporaine», den Géraldine Whittaker-Preis, sowie einen dritten Preis beim Kammermusikwettbewerb des Migros-Genossenschafts-Bundes 2003.
www.mondrianensemble.ch
KONZERTPROGRAMM
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